05.10.2007

Wo liegt eigentlich Utrecht?

Utrecht? Klingt nach Provinz. Vielleicht sollte ich nichts über Provinz sagen, denn ich weile zur Zeit in Flensburg. Aber auch Utrecht wirkt auf den ersten Blick recht provinziell. Und außerdem ist es Holland. Und wer will da schon gerne hin? Eigentlich keiner. Wären da nicht Ines und Chräbel, die ich unbedingt besuchen musste.
Gesagt getan - nach dem Dienst am 3. Oktober konnte ich den 5. Oktober frei nehmen und schon in aller Ruhe und Gemütlichkeit nach Hamburg fahren. Von dort aus in den Flieger und der hat mich in Amsterdam wieder rausgesetzt. Am Flughafen hat Chraebel mich abgeholt und mir die Autobahn nach Utrecht gezeigt. Spannend...
In Utrecht selber gibt es im Dunkeln wenig zu sehen. Nur das Haus. Als ich da war, waren leider keine Pilze in der Küche. Manchmal wachsen da richtige Pilze, so wie Champignons. Hätte ich ja gerne gesehen. Irgendwann kam auch Ines aus ihrem Büro nach Hause. Wir haben gemütlich gegessen und noch bis in die Nacht gequatscht. Schön war der erste Abend.
Am Samstag Morgen musste Ines wieder früh aufstehen, also vor 12.00 Uhr Mittag. Und das nur, weil wir Hunger hatten und den Tag nicht im Haus verbringen wollten. Wir sind durch Utrechts IKEA gebummelt (auch nicht anders als der in Hamburg oder Kiel oder Oslo) und haben dann einige GeoCaches in der Nähe gesucht. Das hat wirklich Spaß gemacht. Wir waren viel draußen, in Parks und im Wald und sind durch die Gegend geschlichen und haben kleine Schätze gesucht. Wie früher im Kindergarten
Auf dem Weg nach Eindhoven sind wir in s-Hertogenbosch vorbeigekommen. Ein kleiner verschlafener, aber sehr liebevoll eingerichteter Ort. Auch hier haben wir ein paar Caches gesucht und gefunden. Und wir waren typisch holländisch essen - beim Griechen. Hihi. Immerhin war es eines dieser schnuffeligen Häuser. Und die Kirche haben wir uns auch angesehen. Bis es dann Zeit war nach Eindhoven zum Geburtstag weiter zu fahren. Ok, wenn wir nicht gewesen wären, wäre keiner gekommen. Also war es gut, dass wir da waren . Spät in der Nacht bin ich heldenhaft zurück gefahren. Und dann todmüde ins Bett gefallen. Geschlafen habe ich wie ein Stein. Am Sonntag gab es dann, nach einem wunderbaren Frühstück, eine Fahrradtour durch Utrecht. Mit Kathedralenführung und Unibesichtigung. Und einem Bratapfel über einer Gracht.
Wir haben uns auch noch die Sandkathedrale angeguckt und den Stern der Kirchen. Alles Backstein und hübsch gebaut. Kann doch ganz nett sein, dieses Holland.
Abends hat Ines mich zum Zug gebracht und ich durfte wieder zurückfliegen. Und dann aber fix nach Flensburg fahren, denn Montag sollte mein erster Tag auf der E3 sein.