Kopenhagen

Freitag bei feucht-schwülem Wetter haben wir uns auf die Autobahn gestürzt. Oder besser gesagt auf die Landstraße. Über Fehmarn nach Rödby und von dort weiter nach Kopenhagen. Dort haben wir schnell das Hotel gefunden und uns eingerichtet. Wunderbar :-) Das Zimmer war klein, aber gemütlich, alles von IKEA.

Nach einer kurzen Pause haben wir uns auf den Weg zum Tivoli gemacht. Die Sonne blinzelte mit ihren lezten Strahlen noch einmal durch die Straße und schwupps schon waren wir im Tivoli. Hier tobt von mittags bis nachts das Leben. Wunderbar beleuchtete Bäume, Stände, Achterbahnen und Falltürme gibt es hier. In allen Sprachen der Welt wird geredet, gelacht und geschrien. Wir sind gemütlich durch diesen ältesten Vergnügunspark der Welt geschlendert. Haben ein bisschen einem Konzert gelauscht und schöne Fotos gemacht.
Gegen Mitternacht trennten sich die Wege, Rike und ich sind ins Hotel zurück, Freya und Franzi noch weiter in die Stadt.
Am Samstag Morgen, nach einer erholsamen Nacht gab es ein wunderbares Frühstück vom Buffett. Saft, Kakao, Kaffee, Müsli, Cornflakes, Brot Aufschnitt - einfach alles, was wir zum gemütlichen Frühstück brauchen.
Nach dem wir alle gestärkt waren, ging es los. Gemeinsam in die Stadt. Rike und Freya shoppen, Franzi und ich Sightseeing. Vom Karnevall, über Wachtwechsel und Meerjungfrau zum Nyhavn. Immer mal ein kleiner Nieselregenguss. Kurze Flucht in die Frederikskirche, weil es zu sehr regnet.
Das Kastell gefällt uns besonders. Schade nur, dass alles drumherum so grau ist. Bei Sonne, egal, wir hatten keine Sonne und toll war es trotzdem!
Die Meerjungfrau saß, wie immer träumend ins Nichts guckend auf ihrem Steinchen. Fotosession inklusive!
Nachmittags haben wir die Mädels wieder getroffen und sind gemeinsam zum runden Turm gegangen. Den mussten wir natürlich rauf laufen. 7 Windungen waren zu bezwingen, bis wir oben waren. Dort ist der Blick über Kopenhagen besonders schön!

BP - Student ohne Aufgabe

So treffend hat ein Oberarzt es formuliert. Student ohne Aufgabe. Wie sinnvoll könnte ich meine Zeit nutzen, wenn ich nicht von 8-13 Uhr in der Klinik rumlaufen müsste? So schlimm, wie es sich anhört, ist es nicht. Meistens macht die Arbeit Spaß! Und wenn ich lange genug frage, dann bekomme ich auch Aufgaben. Die letzte Woche war ich im Mildred-Scheel-Haus. Die KMT-Station ist mit Ärzten und Pflegepersonal übersät und eigentlich gibt es keine richtige Aufgabe für Blockpraktikanten. Aber nett war es trotzdem. Ganz im Gegensatz zu meiner Horrorwoche in der Endoskopie. Das Thema war eigentlich Chirurgie! Und ausgerechnet ich lande in der Endo, bei den Internisten. Die Woche war grauenvoll! Dank eines Dienstes (sehr toll, mache ich bestimmt wieder!!!) durfte ich einen Tag frei nehmen und hatte somit nur eine 3-Tage-Woche. Der erste Mai hat mich da mit gerettet!

Apropos 1.Mai, das war vielleicht ein schöner Tag. Caro, Rike, Stephan und ich sind nach Schilksee gefahren und und dann nach Strande gelaufen. Einfach nur, um dort in der Sonne zu liegen und es uns gut gehen zu lassen. Das war wirklich schön! Gerade richtig warm, um mit einem Buch auf der Decke zu liegen.
Nachmittags bin ich zur Zeit damit beschäftigt, Arzthelferin zu lernen. Also ich soll ab Dienstag die Sprechstunde alleine machen. Mal sehen, was das wird. Nebenbei noch Doktorarbeit und EKM. Ich kann nicht über Langeweile klagen! Oder ich "muss" wieder feiern gehen.
Nicht zu vergessen: Die AidaDiva hat uns in Kiel besucht und das neue Kreuzfahrtterminal eingeweiht. Dieses große Spektakel (Feuerwerk abends um 19.15) konnte ich mir nicht entgehen lassen. Zusammen mit den Mädels war es auch wirklich schön. Da hätten wir dieses Schiffchen gar nicht gebraucht.