14.12.2007

Abschied

Immer schneller rennt die Zeit durch Flensburg. Eben habe ich doch noch zu Hause gegessen und gezittert, weil das PJ anfängt. Und jetzt soll ich mit meinem ersten Tertital schon fertig sein? Unmöglich!
Leider ist es wahr. Ich habe mich so wohl gefühlt, dass ich jeden Morgen zum Krankenhaus hätte tanzen können.
Ich werde Flensburg vermissen. Ich werde die E3 und die E4 vermissen, das morgendliche Blutabnehmen, die Kinder (einige besonders), die Schwestern, die Ärzte, die Heilpädagogen, die Clowns, die Hobris, die MSN-Angestellten. Alle werde ich vermissen.
Es war eine gute Zeit und im Rückblick habe ich zwar wenig Fakten gelernt, aber ich fühle mich sicherer (bei weitem nicht sicher) im Umgang mit Patienten und deren Eltern.
Kurz vor dem endgültigen Abschied haben wir eine wunderschöne Weihnachtsfeier mit Bowling verbracht. Unsere tolle Gruppe hat natürlich gewonnen. Was nicht heißt, dass ich mich mit Ruhm bekleckert habe. Ganz im Gegenteil...
An meinem letzten Tag hatte ich noch eine wirklich furchtbare Begegnung mit der Verwaltung. Bei der Zimmerabnahme habe ich zum ersten mal die Zickigkeit in Person erlebt. Schade, dass es so verbitterte Menschen gibt.
Dafür bin ich von meinen Stationen wirklich lieb verabschiedet worden. Mit selbst gebastelten Karten und einer kleinen Finanzspritze.

Ich kann wirklich nur sagen: Danke, für die schöne Zeit!

02.12.2007

Sønderborg - mal wieder

aber dieses mal in anderer Besetzung. Ich habe spontan angekündigten Besuch aus Kiel bekommen. Saskia wollte eh mal nach Flensburg und sich alles angucken. Da passte es ja gut, dass ich gerade da war. An einem schönen Donnerstag ist Saskia also eingeflogen. Dank meiner genialen Zeitplanung, musste die arme erstmal eine Stunde Duburg angucken. Und so viel schönes gibt es da leider nicht zu sehen. Aber dann habe ich es doch noch geschafft, sie zu erlösen und wir haben erstmal gemütlich Kekse gegessen und Tee getrunken. Dann haben wir versucht den Weihnachtsmarkt in Sønderborg zu finden. Warum wir in nicht gefunden haben ist klar - es gibt keinen. Zumindest noch nicht vor Weihnachten. So richtig schön war es auch nicht. es hat geregnet ohne Ende und wir alle waren eher durchgefroren als zufrieden. Bei Kvikkly haben wir uns immerhin aufwärmen können. Und ein bisschen eingekauft haben wir auch. Etwas desillusioniert sind wir wieder nach Flensburg gefahren und haben dort immerhin noch sehr lecker gegessen und einen netten Klön-Tee-Abend gemacht.
Am Freitag sind wir dann gemeinsam nach Kiel gefahren.
Von dort aus ging es dann am Sonnabend nach Lübeck. Eigentlich eine doofe Idee, am Sonnabend vor dem ersten Advent, nach Lübeck zu fahren. Es war ein Geschiebe und Gedränge und so viel mehr zu sehen als in Kiel gibt es nicht. Nun gut, die Stadt an sich ist hübscher und die Aufmachung der Weihnachtsmärkte ist schöner, einfach liebevoller. Wir 4 Mädels waren schön im Hieronymus essen. Wirklich lecker und urgemütlich. Auch die Märchenfigurenaustellung war sehenswert. Bevor es so richtig dunkel werden wollte, sind wir wieder nach Kiel gefahren, haben noch einen Besuch in der Notfallpraxis im Städtischen Krankenhaus gemacht und dann ging nur noch Schlafen.
Den ersten Advent habe ich dann backend mit Rike und Caro verbracht. Wir haben gebacken, was das zeug hält und auch das, was andere krank macht ;-)