Ein typischer
Wintertag im mittleren Westen Norwegens. Es ist grau, feuchtkalt und von Schnee
keine Spur. Dann schneit es kurz, bevor es wieder zu regnen beginnt. Und weil
es so schön ist (und weil Petrus einen Vertrag mit den
Unfallchirurgen/Orthopäden hat) gefriert der Regen sobald er auf den Boden
kommt. Innerhalb kürzester Zeit ist alles von einem Eispanzer bedeckt.
Praktisch, wenn man umziehen will. Die lieben Helferlein stehen trotzdem in
einer Reihe vor dem Haus. Die Kartons sind innerhalb von wenigen Minuten in den
Autos verstaut und genau so schnell ausgeladen und im neuen Haus untergebracht.
Nur wenig länger dauert es bei den Möbeln. Aber auch das geht schnell. Keine 2
Stunden vergehen, bevor alles in dem kleinen raureiffarbenen Haus untergebracht
ist. Die Wände sind schnell gestrichen, nur die Decke streichen macht mir
keinen Spaß. Aber das geht auch. So langsam nimmt alles Formen an, die mir
gefallen. Zur Feier des Hauses kommt Besuch. Wir sitzen am Kamin (der leider
nicht so wärmt, wie ich es erhofft hatte) und lösen die Probleme der Welt. Oder
gehen auf hohe Berge und lassen uns mit dem Schlitten runterrodeln. Natürlich
darf auch ein Besuch in der Hütte nicht fehlen.