Es ist der 1. Januar, der Himmel ist bedeckt und ich sitze im Auto. Etwas erschöpft von dem Dienst der letzten Nacht und gleichzeitig etwas aufgeregt, fahre ich nach Norden. Das Auto ist vollbepackt mit dem, was ich für das nötigste halte. Nach schier endlosen 7 Stunden komme ich in Trondheim an und ziehe ein. Ich habe Heimweh. Dem Drang sofort umzukehren und zurück zu fahren, widerstehe ich mit Mühe. Soll die Stadt doch eine Chance bekommen. Gleich am nächsten Morgen geht die Arbeit weiter. Ich soll von jetzt an dem St. Olavs Hospital dienen. Verwirrt von neuen Ausdrücken, Himmelsrichtungen und unendlich langen Gängen, versuche ich mir einen Platz in der Arbeit zu suchen. Die Tage vergehen mit mehr oder weniger Action. Nur eines bleibt, das Heimweh.