Der Abend im Hostal ist, nun ja, etwas lauter... Hier gibt es nämlich Lautsprecher auf den Dächern. Vielleicht sind sie gebaut, um die Bevölkerung vor Vulkanausbrüchen zu warnen. Aber in ruhigen Zeiten kann wohl jeder Radiosender darüber seine Musik verteilen. Herrlich! Ich schlafe trotzdem tief und fest, bis am nächsten Morgen die Sonne durch die Fenster scheint. Jetzt heisst es Sachen wieder einpacken! Und um Gottes Willen nicht meine "original ecuatorianische Schokolade" vergessen. Eine Ärztin aus dem Krankenhaus hat mir nämlich Schokolade geschenkt, ganz echt aus Ecuador. Ich war auch hin und weg von den Rocher :-)
Auf dem Markt gibt es neben Tüchern, Taschen, Blusen, Hosen, Keramik, Schmuck und viel Schrott auch eine kleine Obst-Abteilung. Die bewundern wir als erstes. Die Tücher und Taschen sind eigentlich überall dieselben und richtig Handeln ist nicht möglich. Ich war Preisnachlässe von mindestens 50% gewohnt und konnte mich über 2$ Rabatt nicht richtig freuen. Aber schöne Sachen habe ich trotzdem gefunden. Und dann wieder das Pack-Problem... Himmel, wenn ich noch mehr einkaufe, dann passt irgendetwas nicht mehr in den Rucksack! Dabei habe ich gar nicht so viel eingekauft. Vielleicht liegt das am niedirgeren Luftdruck hier. In Kiel sind die Sachen viel stärker komprimiert worden. Jawohl!