31.07.2007

Von NZ nach OZ

Schon mal morgens um 5.00 Uhr geflogen?? Um 3.00 Uhr eingecheckt und ich war gar nicht so müde, wie ich gedacht hätte. Der Flug mit LAN Chile war großartig (genau wie der Hinflug auch schon) und ich bin sicher in Sydney angekommen. Dort erwarten mich neben einer kostenlosen Dusche auch ein paar Stunden Schlaf auf einer der gemütlichen Flughafenbänke. Mittags sind meine reizende Reisebegleitung und ich dann mit dem Shuttle in de Stadt gefahren, haben unser Hostel gefunden und uns eingerichtet.
Dann geht es richtig los. Zu Fuß zur Oper... Wir sehen den Marine Hafen mit den Lebensmittelkontrollstationen davor und die großartigen Wohnungen, auf deren Dach ein öffentlicher Weg langführt, dann der Botanische Garten mit den echten Papageien, Mrs Macquairies Chair und der berühmte Blick zur Oper und der Harbour Brigde. Inzwischen ist es schon fast dunkel und wir sind furchtbar müde. Einen kleinen Schlenker zum Supermarkt und dann ins Bett.
Der naechste Morgen beginnt im strahlenden Sonnenschein und wir wollen los, um die Stadt zu weiter zu erkunden. Der Sydney-Explorer fährt uns durch die ganze Stadt. Vom Opernhaus (dänischer Architekt, das erklärt einiges) über die Harbour-Bridge, Chinatown (leckeres Mittagessen) zum Circular Quai. Dort fährt der Bondi-Explorer. Und ich mache mich auf, die
Gegend zu Fuß zu erkunden. Die Klippen an der Hafeneinfahrt von Sydney sind beeindruckend schön.
Vergeblich versuche ich den Menschenmassen dort zu entfliehen. Aber der Blick von den steilen Felsen hinunter macht alles wett. Ich sehe wieder wunderbar gelb-blau-grün-rote Papageien und kann mein Glück kaum fassen. Der Weg zum Bondi Beach führt durch sehr reiche Wohnviertel, deren Ursprung klar britisch ist. Am Bondi Beach angekommen, kann ich verstehen, warum er so berühmt ist. Der Strand hellgelb, das Wasser türkisblau und meterhohe Wellen. Ich teste die Wasserqualität mit dem großen Zeh. Sehr rau, aber sanft im Abgang. Und zu kalt zum Baden.
Das wusste ich zwar vorher, aber testen schadet nie. Vom Bondi Beach führt ein wunderbarer Küstenweg hinunter nach Cogee. Inzwischen haben Sonne und Mond die Plätze getauscht und der Pazifik leuchtet in einem mysteriösen dunkelblau zu mir hinueber. Durchgepustet vom Wind, bin ich froh, als der Bus mich zum Bahnhof und die Bahn mich nach Hause, ins Hostel faehrt. Der Abend endet wieder frueh. Ich kann doch jetzt kein Jet Lag entwickeln?!